Von der Pilgerstätte für Rechtsextreme zum gedenkpolitischen Vorzeigeprojekt
Michaela Adlberger
Sichtbar, aber doch verborgen – jahrzehntelang bediente das Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing den österreichischen Opfermythos. Der Ort, der 1945 als einfaches Grab für 13 gefallene Soldaten der Waffen-SS diente, entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren zu einer rechtsextremen Pilgerstätte. Die Beteiligung an Kriegsverbrechen der bestatteten Soldaten bliebt lange Zeit unerwähnt. Die Bemühungen um Aufklärung und Umgestaltung hatten zunächst kaum Konsequenzen, bis im Jahr 2020 durch eine Zusammenarbeit verschiedener Organisationen das Denkmal neu konzipiert und somit ein Beitrag zur geschichtspolitischen Kontextualisierung in Österreich geleistet wurde.
Das Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing ist ein Soldatengrab, welches an 13 Soldaten der Waffen-SS erinnert, die in Oberösterreich in der Ortschaft Stillfüssing (Gemeinde Waizenkirchen) am 4. Mai 1945 gefallen sind. Dort befindet es sich „auf einer einsamen Anhöhe“ (Kapsammer 2016: 64). Aufgestellt wurde dieses Denkmal im Jahr 1962. Zuvor stand hier ein einfaches Kreuz aus Birkenholz. Einige Ortsbewohner*innen setzten sich zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit dem Österreichischen Kameradschaftsbund (ÖKB) für eine Erneuerung des Holzkreuzes ein, um den Toten einen „würdigeren Gedenkstein zu setzen“ (ebd.: 83). Initiiert wurde dieses Denkmal vom Österreichischen Schwarzen Kreuz (ÖSK), das sich der österreichischen Kriegsgräberfürsorge widmet.
Das ÖSK wird durch öffentliche Mittel und durch etwaige Geldsammlungen (bei Privatpersonen, Vereinen, Firmen etc.) finanziert. Auf diese Weise wurde die Errichtung des Waffen-SS-Denkmals in Stillfüssing ermöglicht. Die Betreuung des Denkmals erfolgte durch den Oberösterreich-Ableger der „Kameradschaft IV [der Waffen-SS (K IV)]“ (Rohrhofer 2006).
Neben das Denkmal wurden zwei Birken symmetrisch gepflanzt. Begrenzt wird es von einer Art Zaun mit sechs Granitpfeilern von einer Größe von ungefähr einem halben Meter, die mit einer Kette aus Eisen verbunden waren. Das Denkmal selbst war einer mittelalterlichen Lichtsäule nachempfunden. Es bestand aus einem eckigen Schaft, einem offenen Tabernakel und einem spitzen Dach ohne Kreuz, das aus Granit gefertigt war. In der Nische des Tabernakels befand sich eine Grableuchte in der Form eines Kreuzes. Begrenzt wurde die Nische von einem groben Eisengitter an allen vier offenen Seiten. Am Schaft war mittig eine schwarze Tafel angebracht. Darauf waren mit grauer Farbe die Namen inklusive Todesdatum derjenigen Soldaten aufgetragen, die am 14. Mai 1945 in Stillfüssing zu Tode gekommen waren. Über der Tafel war ein schwarzes Kreuz in den Granitstein gemeißelt (vgl. Kapsammer 2016: 64f.).
Letzte Kriegsgeschehnisse in Oberösterreich
Oberösterreich blieb im Frühjahr 1945 von der näher rückenden Front zunächst unberührt und wurde erst am Ende zum unmittelbaren Kriegsschauplatz. Der Historiker Manfried Rauchensteiner definierte Oberösterreich für diesen Zeitpunkt als „[den] letzte[n] Hort des Nazismus“(Rauchensteiner 2015: 341).Aufgrund der ortsansässigen Rüstungs- und Grundstoffindustrie war Oberösterreich für die Kriegswirtschaft des Nazi-Regimes von zentraler Bedeutung. Von hier verliefen wichtige Verkehrsverbindungen an die Front(en) und von hier aus erfolgte der Rüstungs- und Waffengüternachschub. Daher wurde Oberösterreich zum Ziel alliierter Bombenangriffe. Darüber hinaus zogen nicht enden wollende Flüchtlings- und Verletztenzüge durch diese Gegend (vgl. ebd.: 341ff.).
Die Landeshauptstadt Linz wurde noch am 25. April 1945 von Bomben getroffen. Der NS-Gauleiter August Eigruber behauptete selbst zu diesem Zeitpunkt noch, den Krieg gewinnen zu können. Durchhalteparolen wurden ausgegeben. Wer Zweifel am „Endsieg“ oder Hoffnung auf einen Waffenstillstand äußerte, lief Gefahr, als Wehrkraftzersetzer hingerichtet zu werden. Die Kämpfe in Oberösterreich dauerten bis zum letzten Kriegstag, den 8. Mai 1945, an. Sie endeten erst mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am gleichen Tag (vgl. Staudinger 2015).
Anhaltende Ehrungen durch SS-Veteranen
Seit der Erneuerung in den 1960er-Jahren fanden regelmäßige Aktivitäten rund um das Denkmal statt. Die jährlichen Kranzniederlegungen durch den Veteranenverband der Waffen-SS (Kameradschaft IV) werden bis heute durchgeführt. Diese stellen Bezüge zur Kameradschaft IV her, die zugleich Eigentümer des Denkmals ist. Zwar berichtete die Tageszeitung Kurier am 1. Dezember 2020, dass laut Bürgermeister von Waizenkirchen keine Kranzniederlegungen mehr stattfinden würden, anderen Medienberichten zufolge gebe es sie aber weiterhin. Zumindest lag noch 13 Jahre zuvor laut Berichten der Tageszeitung Der Standard ein Kranz mit schwarzer Schleife und goldener Inschrift – „Den gefallenen Kameraden der ehemaligen Waffen-SS“ (Rohrhofer 2006) – vor dem Denkmal.
Konflikte um die Ehrung von Kriegsverbrechern
Höchst umstritten ist das Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing seit Jahren, da die in den Nürnberger Prozessen festgestellte verbrecherische Rolle der Waffen-SS auf dem Denkmal ausgeblendet wird. Die Waffen-SS ist für zahlreiche Massaker an der Zivilbevölkerung in den von Nazi-Deutschland besetzten Gebieten verantwortlich. Ab 1940 stellte sie die KZ-Wachmannschaften. Somit wurde sie zu einer Hauptstütze des NS-Terrors. Aufgrund des Ausblendens der historischen Rolle der Waffen-SS konnte das Denkmal zu einer Art Pilgerstätte für Rechtsextremist*innen werden. Die laut Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes als rechtsextrem eingestufte Kameradschaft IV der Waffen-SS (vgl. Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes) führte dort jahrzehntelang Kundgebungen durch. Das Denkmal ist der rechtsextremen Szene bis heute wohlvertraut (vgl. Antifa-Netzwerk-Info Nr. 758a 2021). Inzwischen hat sich diese Organisation allerdings selbst aufgelöst (vgl. ORF Salzburg 2008).
2020/21 erste Anzeichen eines Umdenkens
In Medienberichten aus den Jahren 2006 und 2007 wurde ebenfalls auf die Problematik des Denkmals aufmerksam gemacht. Die Forderung nach einer umfassenden und historisch adäquaten Kontextualisierung der Rolle der Waffen-SS wurde von Historiker*innen in der Vergangenheit wiederholt gestellt. Dennoch dauerte es Jahrzehnte, bis die Argumente (formuliert durch Antifa-Netzwerk und Mauthausen-Komitee) zu Konsequenzen führten.
Der Konflikt wurde auch in einer Anfrage im Österreichischen Nationalrat behandelt. Nicht nur auf Gemeindeebene wurde dabei eine Umgestaltung gefordert. Am 29. Mai 2020 reichte die SPÖ-Abgeordnete Sabine Schatz eine schriftliche Anfrage an das Bundesministerium für Inneres ein. Sie fragte den zuständigen Minister Karl Nehammer (ÖVP): „Ist in Ihrem Ressort bekannt, ob es seit dem Jahr 2000 bei dem Waffen-SS-Denkmal Veranstaltungen oder Kundgebungen gegeben hat?“ (Parlament Republik Österreich 2020) oder „Was werden Sie als für das Gedenkwesen zuständiger Bundesminister unternehmen, um in Erfüllung von Artikel 9 des Staatsvertrages 1955 das in Stillfüssing stattfindende Gedenken an die verbrecherische Organisation Waffen-SS zu beenden?“(ebd.) Am 29. Juli 2020 antwortete Nehammer unter Berufung auf Paragraf 2 des Versammlungsgesetzes von 1953: Versammlungen, die die öffentliche Sicherheit bzw. das öffentliche Wohl gefährden und den Zwecken der Strafgesetze zuwiderlaufen würden, seien zu untersagen. Sobald solche als Veranstaltungen angemeldet werden würden, müssten die rechtlichen Möglichkeiten des Versammlungsgesetzes ausgeschöpft werden (vgl. Parlament Republik Österreich 2020).
In einer Presseaussendung des Mauthausen-Komitees und des Antifa-Netzwerkes wurde über die Antwort Nehammers gescherzt. So würden sich Neonazis, „wenn sie dorthin pilgern, nicht beim Gemeindeamt an[melden]“ (Antifa-Netzwerk Info Nr. 758a 2021).
Ein offener Brief der beiden Organisationen an den ÖVP-Bürgermeister Fabian Grüneis sowie ein bundesweites Medienecho bewirkten eine erste Reaktion. Der Bürgermeister zeigte sich bereit, etwaige Vorschläge zu einer Zusatztafel sofort umzusetzen. Er wies allerdings darauf hin, dass nicht er den Prozess verlangsamen würde. Die Zuständigkeit für solch eine Entscheidung läge vielmehr beim Innenministerium. Laut Newsletter des Antifa-Netzwerks (vgl. Antifa-Netzwerk Info Nr. 758b 2021) sei aber auch eine Zusatztafel bzw. eine Umgestaltung mit Problemen verbunden, da es verschiedene Vorstellungen hierzu gebe. Hermann Feiner, Sektionschef im Innenministerium, wolle vor allem eine Zusatztafel, während ein künstlerisch gestalteter Zusatzstein oder Ähnliches nicht vorgesehen sei (ebd.).
In einem Bericht der Oberösterreichischen Nachrichten (OÖN) vom 23. Februar 2021 wurde dann allerdings über das schnelle Tempo in der „Causa Stillfüssing“ berichtet. Demzufolge hatten SPÖ und Grüne einen Umgestaltungsantrag eingebracht (vgl. Krenn-Aichinger 2021).
Abriss und Neugestaltung
Die vielen Bemühungen und gemeinsamen Aktivitäten des Mauthausen-Komitees und des Antifa-Netzwerkes hatten schlussendlich Erfolg. Heute existiert das umstrittene Denkmal nicht mehr. Es wurde abgerissen und durch eine neue Anlage ersetzt:
„Noch im Laufe des Mai soll an seiner Stelle ein neues Monument errichtet werden, das in deutscher und englischer Sprache an die Verbrechen der Waffen-SS und ihre Millionen Opfer erinnert. Der Text wird unsere Vorschläge fast zur Gänze berücksichtigen. Vom ursprünglichen ‚Kriegerdenkmal‘ soll nur eine Grabtafel mit den Namen der 13 bestatteten Waffen-SS-Männer bleiben. Sofern nicht noch Unerwartetes geschieht, dürfte die Umgestaltung ein großer Erfolg der antifaschistischen Bewegung werden, beispielhaft für ähnliche Fälle in Österreich“ (Antifa-Netzwerk Info Nr. 766, April 2021).
Nach dem Abriss des Denkmals fanden sich häufig Grabkerzen der Kameradschaft IV der Waffen-SS auf dem leeren Platz:
„Wie von uns angekündigt, vergisst die rechtsextreme Szene Stillfüssing nicht. Auf dem derzeit leeren Platz des Denkmals wurden Kerzen der ‚Kameradschaft IV der Waffen-SS‘ (K IV) aufgestellt. Wozu der Waizenkirchner ÖVP-Bürgermeister Fabian Grüneis in der Gemeinderatsitzung meinte, die jetzige ‚mediale Aufmerksamkeit‘ (natürlich als Folge unserer antifaschistischen Arbeit!) habe Rechtsextremisten nach Stillfüssing geholt. Dass ewiggestrige Kundgebungen der ‚Kameradschaft IV‘ von der Gemeinde jahrzehntelang zumindest geduldet worden sind, hat er offenbar verdrängt …“ (ebd.).
Die langjährigen Bemühungen führten zu einer umfassenden Neugestaltung des Denkmals bzw. der Grabstätte. Seit Mai 2021 sind diese Arbeiten beendet. Nur einzelne Elemente erinnern noch an das alte Denkmal. Beispielsweise wurden die zwei symmetrisch gesetzten Bäume und die Parkbank auf der linken Seite erhalten. Der Platz lädt damit zum Verweilen ein. Zugleich wurde mit der Umgestaltung ein Ort des Nachdenkens und Erinnerns geschaffen.
Eine Wand aus Stahl mit kleinen, rechteckigen Löchern zum Durchblicken auf das dahinterliegende Feld steht im Zentrum. In der Mitte der Wand befindet sich eine graue Steinplatte mit den in Schwarz eingemeißelten Namen der gefallenen Soldaten – rechts davon steht eine Grablaterne. Links neben der Steinplatte wurde eine Stahlplatte mit Inschrift angebracht:
„Am 4. Mai 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, versuchte in Stillfüssing eine Einheit der 2. SS-Panzer-Division ‚Das Reich‘ die vorrückende US-Armee aufzuhalten. Dabei wurden die dreizehn hier bestatteten SS-Männer getötet.
Im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess wurde die SS mit allen ihren Gliederungen zur verbrecherischen Organisation erklärt. Die Waffen-SS hatte zahlreiche Massaker an der Zivilbevölkerung in den von Hitler-Deutschland besetzten Gebieten verübt und ab 1940 stellte sie die KZ-Wachmannschaften. Sie war eine Hauptstütze des NS-Terrors. Auch die Division ‚Das Reich‘, ein Verband der Waffen-SS, trägt direkte Verantwortung für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit in vielen Teilen Europas.
Eine unmittelbare persönliche Beteiligung der hier Bestatteten an den Gräueltaten ist nicht belegt. Zehn von ihnen waren zum Zeitpunkt ihres Todes 17 oder 18 Jahre alt. Sie starben für die Verlängerung des nationalsozialistischen Unrechts.
Dieses Grabmal wurde regelmäßig missbraucht, um die Waffen-SS zu ehren und ihre Verbrechen zu relativieren.
In neuer Gestalt soll es nun an die Verfolgung und Ermordung von Millionen von Menschen durch den Nationalsozialismus erinnern. Diese Erinnerung verpflichtet dazu, Antisemitismus, Rassismus und NS-Wiederbetätigung konsequent zu bekämpfen.“
Das Denkmal ist durch eine Begrenzung aus Stein eingehegt. Diese Ästhetik erinnert an Grabstätten auf einem Friedhof. Ein mittig platzierter Weg aus Steinplatten führt vom Gehweg zum Denkmal. Am Boden in der Mitte der Anlage liegen Kiesel, auf die in der Mitte eine weitere Stahlplatte positioniert wurde. Hier befindet sich die englische Übersetzung der Inschrift. Links davon stehen eine Grableuchte, rechts eine Stahlplatte mit der englischen Übersetzung des Denkmaltextes und eine Blumenschale.
Ein Vorzeigeprojekt
Das Waffen-SS-Denkmal in Stillfüssing wurde 1962 errichtet und ist seitdem ein Spiegelbild der erinnerungspolitischen Debatte in Österreich. Dies wurde vor allem dadurch begünstigt, dass hier Soldaten der Waffen-SS gedacht wurde, die keine persönlichen Verbindungen zu der kleinen Ortschaft in Oberösterreich aufwiesen, sondern aus Deutschland stammten. Das deutet darauf hin, dass die Gedenkpraktiken nicht der Trauer und dem Andenken dienten, sondern vielmehr aus ideologischen Beweggründen motiviert waren und sind (vgl. Kapsammer 2016: 107).
Der Verlauf der Debatte um das Denkmal in Stillfüssing verweist darauf, dass die NS-Vergangenheit in Österreich noch nicht hinreichend aufgearbeitet ist (ebd.: 108).
Zugleich zeigt die Geschichte des Waffen-SS-Denkmals in Stillfüssing, dass nach oftmals langen und mühsamen Phasen der Aufklärung über die historischen Ereignisse ein Wandel sehr wohl möglich ist. Wenn diese Bemühungen insbesondere im Jahr 2020 Erfolg gehabt haben, dann vielleicht deswegen, weil der kritische Umgang mit Denkmälern durch die „Black lives matter“-Bewegung neu angestoßen wurde.
Die Ursache für diesen problematischen und langwierigen Prozess ist sicherlich auch im langen Abschied vom Mythos Österreichs als dem ersten Opfer des NS-Regimes begründet. Erst 1993 wurde vom damaligen Bundeskanzler Franz Vranitzky die österreichische Mitverantwortung für die Verbrechen des NS-Regimes anerkannt und der ‚Opfermythos‘ auf Regierungsebene ad acta gelegt. Es sollten allerdings noch weitere Jahrzehnte vergehen, bis diese Erkenntnis Stillfüssing erreichte. Das alte Denkmal in Stillfüssing ist nunmehr ein Beispiel für den langsamen Abschied vom ‚Opfermythos. Das neue Denkmal formuliert aber zugleich einen neuen Standard für die gegenwärtige Erinnerungskultur.
Dieser ‚gedenkpolitische Durchbruch‘ wurde durch das Zusammengehen der folgenden Organisationen und Personen erreicht: Mauthausen-Komitee Österreich (MKÖ), Antifa-Netzwerk, israelitische Kultusgemeinde Linz, Katholische Aktion Oberösterreich, SPÖ Grieskirchen, Österreichischer Gewerkschaftsbund (ÖGB) Grieskirchen, KZ-Verband, Sozialdemokratische FreiheitskämpferInnen, IG Autorinnen und Autoren sowie viele weitere Personen.
Mit der Neugestaltung wurde ein Baustein gegen das Verdrängen und Vergessen gelegt. Ob und wie sich diese Neugestaltung in Zukunft auf andere Orte auswirken und ob es beispielgebend wirken wird, wird sich in den nächsten Jahren zeigen.
Literatur und Quellen
- Antifa-Netzwerk (2021), Newsletter. Antifa-Netzwerk-Info Nr. 758b: Großartige Erfolge in Waizenkirchen und Peuerbach, 24.2.2021.
- Antifa-Netzwerk, MKÖ (2021), Presseaussendung. In: Newsletter Antifa-Netzwerk-Info Nr. 758a: MKÖ und Antifa-Netzwerk fordern Wahrheit beim Waffen-SS-Denkmal, 18. Februar 2021.
- Antifa-Netzwerk (2021), Newsletter. Antifa-Netzwerk-Info Nr. 766: 91 Persönlichkeiten fordern Entfernung der braunen Venus, 28.4.2021.
- Antifa-Netzwerk (2021), Newsletter. Antifa-Netzwerk-Info Nr. 768a: Antifaschistisches Mahnmal in Stillfüssing ist fertig!, 12.4.2021.
- Kapsammer, Stefan (2016), Das Waffen SS-Denkmal Stillfüssing. Österreichs Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit anhand seiner Kriegerdenkmäler. Diplomarbeit, Universität Wien.
- Krenn-Aichinger, Michaela (2021), Innenministerium drückt aufs Tempo in der Causa Stillfüssing. In: Oberösterreichische Nachrichten, 23.2.2021. Online unter: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/wels/innenministerium-drueckt-aufs-tempo-in-der-causa-stillfuessing;art67,3356102 (letzter Zugriff: 11.5.2021).
- Marshall, Gerhard (2020), Passen vor dem SS-Spuk. In: Kurier, 1.12.2020. Online unter: https://kurier.at/chronik/oberoesterreich/passen-vor-dem-ss-spuk/401114850 (letzter Zugriff: 9.5.2021).
- MKÖ und Antifa-Netzwerk (2021), Presseaussendung. Newsletter. Antifa-Netzwerk-Info Nr. 758a: MKÖ und Antifa-Netzwerk fordern Wahrheit beim Waffen-SS Denkmal, 18.2.2021.
- Parlament Republik Österreich, Anfrage an das Bundesministerium für Inneres vom 29.5.2020 (XXVII. GP). Online unter: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/J/J_02194/index.shtml (letzter Zugriff: 7.5.2021).
- Parlament Republik Österreich, Anfragenbeantwortung durch den Bundesminister für Inneres Karl Nehammer. Online unter: https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXVII/AB/AB_02206/index.shtml (letzter Zugriff: 7.5.2021).
- Rauchensteiner, Manfried (2015), Der Krieg in Österreich 1945. Band 5. Wien: Amalthea Signum Verlag, S. 341.
- Rohrhofer, Markus (2006), Lauter Protest am stillen SS-Gedenken. Kameradschaft IV unter schwerem Beschuss. In: Der Standard. Online unter: https://www.derstandard.at/story/2671225/lauter-protest-am-stillen-ss-gedenken (letzter Zugriff: 8.5.2021).
- Staudinger, Markus (2015), „Befreit und besetzt“: Wie Oberösterreich das Kriegsende 1945 feiert. In: Oberösterreichische Nachrichten, 9.4.2015. Online unter: https://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/befreit-und-besetzt-wie-oberoesterreich-das-kriegsende-1945-feiert;art385,1735929 (letzter Zugriff: 16.6.2021).